Vortrag an der LMU am 18.1.2017: ‚Interkulturelle Kompetenz – berufsspezifisch gefasst‘
Interkulturelle Kompetenz ist ein umstrittenes Konzept und ein oft unklarer Begriff. Dieser Vortrag beleuchtet am Beispiel der spezifischen beruflichen interkulturellen Kompetenz von Dolmetscher/-innen und Übersetzer/-innen, inwiefern für diese kultur(ver)mittelnden Berufe andere und spezifische Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse und Haltungen erforderlich sind als für Manager, Spione, Sozialarbeiter, Soldaten, Ärzte oder Schmuggler, die ihre Berufe in kulturübergreifenden bzw. gemischtkulturellen Kontexten ausüben. Der zentrale Unterschied besteht in der Notwendigkeit für Translator/-innen (wie auch für Mediator/-innen, Trainer/-innen etc.) Kommunikation nicht nur für den eigenen Bedarf herzustellen, sondern auch in fremder Rolle für den Bedarf ihrer Klient/-innen. Darüber hinaus wird ein Entwicklungsmodell translatorischer Kompetenz vorgestellt und dessen Auswirkungen und Übertragbarkeit auf andere kulturmittelnde Tätigkeiten diskutiert.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.ikk.uni-muenchen.de/aktuelles/oeffentliche-vortragsreihe/index.html